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Ein Gang durch den Märchenwald

Das Märchen ist uns allen bekannt. Doch wo kommt es her und wie ist es entstanden? Und wie hat sich das Märchen seinen Weg durch die letzten Jahrhunderte in unsere Kinderstuben geschlagen.

In diesem studentischen Forschungsseminar mit dem Titel „Ein Gang durch den Märchenwald – Das Märchen im Strudel der Medienwandel„, haben wir versucht eine Brücke vom Märchen der mündlichen Tradierung, der schriftlichen Überlieferung, über die ersten Märchenfilme hin zu den Märchen von Disney, Harry Potter und Shrek zu schlagen.

Grafik: Angela Fischer

Wir wollten gemeinsam erarbeiten, wie sich das Märchen in dieser Zeit verändert hat, was es gewonnen oder verloren hat. Es wurde sich außerdem die Frage gestellt, wie sich das Märchen beim Übergang in andere Medien verändert hat. Was haben die Gebrüder Grimm den Märchen mitgegeben, als sie sie aufgeschrieben haben und sind moderne Geschichten um Harry Potter immer noch Märchen?
Im Mittelpunkt standen außerdem praktische Experimente, Filmvorführungen, Gastvorträge und ein Einblick in die Arbeit des Bundesfilmarchivs.

Abschluss dieses Forschungsseminar war die Diskussionsrunde „Faries And Fantasy – In Film und Fernsehen“ am 28.01.2009. Im ersten Vortrag skizzierte der freie Filmjournalist Volker Petzold eine kurze „Kulturgeschichte des Sandmännchens und seinen Lauf durch verschiedene Medien„. Im zweiten Vortrag diskutierte Medien- und Theaterwissenschaftlerin PD Dr. Stefanie Diekmann anhand von „Pans Labyrinth“ über moderne Märchen und darüber, ob moderne filmische Erzählungen noch Märchen in unserem Verständnis sind.

Das Seminar fand im Wintersemester 2008/09 statt und wurde vor mir, Angela Fischer und André Bressel in Zusammenarbeit mit Dr. Christine Hanke konzipiert.